
Da wie bei den meisten von uns noch Teile in meiner Garage der Dinge harrten, war schnell die Idee zu einem Rad geboren, inspiriert von den Berliner Six- Days fiel die Wahl auf einen Bullhornlenker. Eine Kettenschaltung sollte es nicht sein und da das Fahrrad für meine Frau sein soll(mit insgesamt 16 Rädern ist mein Bedarf nahezu gedeckt) wurde eine Sram S2 verbaut, das spart Bowdenzüge und ist alltagstauglich. Die Teile, die noch zugekauft werden mussten, sollten nicht allzu viel kosten, „Internet-Bikes“ war hier die Quelle. Neben einigen ebayern mit Sitz in China, es gab ja keinen Zeitdruck.
Der Aufbau:
Nachdem ich den Rahmen in meine Höhle gezogen hatte, stellte ich fest, dass es mechanisch unmöglich war das Tretlager auszubauen. Nach kurzer Internetrecherche war klar ein Kunststofflager wird am Besten mittels Lötlampe ausgeschmolzen, was auch wunderbar funktionierte. Es fiel durch Schwerkraft auf den Boden.
Verbaut wurde dann ein Reparaturlager, das mittels Konus befestigt wird. Kurbeln inkl. Kranz und Bremsen stammen von Shimano. Die Wahl der Farbe wurde auf Rot gesetzt, weil das einen schönen Kontrast zum silbernen Rahmen gibt und die Auswahl an Anbauteilen in Rot und Silber doch gut ist. Um die Kettenlinie in etwa gerade hinzubekommen wurde ein gekröpftes Ritzel von Ruff verwendet, dass seinerzeit in meinem Escobar nicht passte.
Die Bowdenzüge sind im Lenker versteckt und an den sichtbaren Stellen mit roter Hülle umzogen. Als Gimmick habe ich kleine Würfel und Silberkugeln aus einer geschlachteten Schlüsselkette auf die Züge gezogen, somit war klar, dass auch im Namen was mit Würfeln stehen muss.
Viel Spaß beim Betrachten der Bilder!
