Unterpulverschweißen für arme Leute

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KILLERKUSTOMS
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Unterpulverschweißen für arme Leute

Beitrag von KILLERKUSTOMS »

Unterpulverschweißen für arme Leute

Ich hab gestern Abend so ne Reportage über Brückenbau auf N24 gesehn.Da wurde gezeigt wie die Stahlträger geschweißt werden, Unterpulverschweißen heißt des.Is vollautomatisch und macht Nähte, die härter als der Stahl selbst sind.Und das funktioniert ganz einfach: um die Elektrode rum wird ein Schweißpulver ausgestreut, das den Suerstoff von der Naht fernhält, weil der Sauerstoff die Naht schwächt.
Dann hat noch einer was von der Entwicklung von UP-Schweißen erzählt und erwähnt, dass sie früher einfach Papier um die Elektrode gewickelt ham des dann abgebrannt is und damit den Sauerstoff an der Naht verbrannt hat.
Is natürlich nich so effizient wie das mit dem Pulver aber immerhin.Ich habs vorher ausprobiert und es funktioniert, man muss halt nur aufpassen, dass du dir die Finger nch verbrennst :lol:

Meint ihr das taugt was oder is des nur Aufwand?
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Jeff
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Beitrag von Jeff »

bevor ich meine Stimme gebe, müßte ich das erstmal testen, aber da ich mein neues Schweißgerät nicht mal normal behersche, lass ich das mit dem Papier erstmal, bevor mir noch die ganze Bude abfackelt :lol: 8)
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KILLERKUSTOMS
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Beitrag von KILLERKUSTOMS »

kommando zurück :!: ich bin so ein volldepp :lol: die elektroden die du kaufst sind mit so nem pulver beschichtet des dann abbröselt.im fernseher gestern ham se das nich gesagt...ich dache nich das ich so hightech elektroden sonst was hab :?
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Heimwerkerking
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Beitrag von Heimwerkerking »

:?: ich blick hier gerade nicht ganz duch

hab von dem Verfahren vorher noch nicht gehört... aber wiki hilft :)

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 Unterpulverschweißen (UP-Schweißen)

Das Unterpulverschweißen ist ein voll mechanisiertes Schweißverfahren, das hohe Abschmelzleistungen erzielt. Beim Unterpulverschweißen wird der Schweißprozess von einer Schicht aus körnigem Schweißpulver bedeckt. Das Schweißbad wird vor dem Zutritt der Atmosphäre durch die aus dem Pulver gebildete Schlacke geschützt. Der Lichtbogen brennt dabei in einer gasgefüllten Kaverne unter Schlacke und Pulver. Nach dem Schweißvorgang löst sich die Schlackeschicht oft von selbst ab, das nicht aufgeschmolzene Pulver kann wiederverwendet werden. Besonders hervorzuheben ist die weitgehende Emissionsfreiheit dieses Verfahrens, da der Lichtbogen innerhalb der Pulverschicht brennt und nur geringe Mengen Gas freigesetzt werden. Es ist kein Sichtschutz notwendig. Wegen der Abdeckung des Prozesses hat das Verfahren einen hohen thermischen Wirkungsgrad. Ein weiterer Vorteil des UP-Schweißens ist, dass die Fehlerquellen sehr gering gehalten werden. Da die Elektrode (Draht von einer „Endlosrolle“) unter dem „Schweißpulver“ abschmilzt, muss der Schweißer vor Beginn der Arbeit einen Lichtpunkt- (meistens ein Laser) mit dem Ende des Drahtes parallel einrichten, um genau zu sehen, wo im Moment geschweißt wird. Die Art und Dicke des Drahtes, ist aus der Schweißanweisung des jeweiligen Auftrages zu entnehmen.
Was genau wolltest du uns jetzt mitteilen? Das Elektrodenschweißen mit papierumwickelten Elektroden besser gehen soll bzw. bessere Nähte ergibt, weil der Sauerstoff verbrennt?
Das halte ich für absoluten bullshit. Die Schicht auf der Elektrode ist da um als Schlacke die Schweißnaht zu schützen. Da bräuchtest du schon nen nettes Feuer, wobei dein Werkstück dann auch nie abkühlen würde ;)
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KILLERKUSTOMS
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Beitrag von KILLERKUSTOMS »

nee, leider gehts doch nich besser.ich hab das gestern im fernsehn falsch verstanden.da ham sie gesagt dass die jungs früher (vor den robotern usw) ihre elektroden einfach mit papier umwickelt ham.dort wurde aber nich gesagt, dass die früher ganz andere elektroden hatten :!: die heutigen elektroden sind mit so einem pulver umwickelt genau zu diesem zweck.füher waren die elektroden nur die metallstäbchen im kern der elektrode :roll:
so jetzt bin ich auch schlauer :? :lol:
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Heimwerkerking
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Beitrag von Heimwerkerking »

hehe... na denn ist ja alles bestens :) :wink:
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