Gestern Nachmittag dann bei grauem, schmuddeligen Januarwetter den Korb des Trikes vorsorglich mit allem nur erdenklichen Werkzeug befüllt und endlich gespannt die Jungfernfahrt angetreten. Zunächst durchs nahe Industriegebiet gefahren, dann ins nachmittäglich belebte Wohngebiet gewagt, in welchem das Trike die Blicke sichtlich auf sich zog.
Das Ungetüm machte keinerlei Mucken und vermittelt einem in etwa das Fahrgefühl, so etwas hier zu bewegen: Meine anfängliche Befürchtung, das Vorderrad könne in konventionellem Fahrbetrieb beim Einschlagen mit der Tretkurbel kollidieren, bestätigte sich glücklicherweise nicht. Wie auch ohneee bereits vermutete, berührt die Kurbel den Reifen in normalem Fahrbetrieb nicht.
Eigentlich hätte mich dies auch verwundert. Fahren doch gut vier von fünf Escobars die Kombination "lange Kurbel/gerade Gabel". Mir fiel es lediglich auf, als ich auf einem Bürgersteig um eine Hausecke fuhr. Der Kurbelarm schrabbte kurz am Reifen vorbei und wurde dabei leicht abgebremst. Bei Fahrgeschwindigkeiten jenseits der Schrittgeschindigkeit ist dieser Lenkeinschlagswinkel allerdings ohnehin eher unrealistisch.
Wie weiterhin richtig vermutet, kann es beim rückwärts Rangieren einen kurzen Ruck geben (Freilaufnabe vorausgesetzt).
@ wetzek:
für das wirklich anschauliche Youtube-Video. Ich denke, ich werde das Kürzen der Leitung nun wohl selbst in die Hand nehmen können. Die benötigten Hilfsmittel lagen der Bremsanlage sogar bei. Habe dann auch eine gute Anleitung zum anschließenden Entlüften der Leitung gefunden: https://www.youtube.com/watch?v=VtGQYdhccNo
, hab mir hier auch schon viiiel abgeschaut und angeeignet 
