Ahlborn 1954:Schutzblechschild S5

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IPimpYourFahrrad
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Re: Ahlborn Baujahr 1954:Brauche hilfe bei Schrauben :-(

Beitrag von IPimpYourFahrrad »

Hast ne PM
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Maik0974
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Re: Ahlborn Baujahr 1954:Brauche hilfe bei Schrauben :-(

Beitrag von Maik0974 »

Heute sind Reifen und Kette gekommen...
Meinen alten Möve Rennradsattel drauf und alles schnell mal zusammengesteckt....
Dank Dave hat sich mein Schraubenproblem auch erledigt...(Danke nochmal)
Jetzt warte ich nur noch auf meinen alten Lenker und Kurbelschrauben , dann habe ich alles zusammen...
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Schrotty
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Re: Ahlborn 1954:Problem gelöst und erste Teile trudeln ein. S2

Beitrag von Schrotty »

Na da haste Glück gehabt dass Dave Dir mit den Tretlagerschrauben aushelfen konnte!

Bezüglich Tretlager: Wie schon von Peddälhead erwähnt, am Besten aufpressen (Kurbelauge erhitzen), aufschlagen würd ich es persönlich nicht, kann funktionieren, muss aber nicht, abgesehen davon dass das Lager es Dir danken wird...

Aus alten Mofa- und Mopedschrauberzeiten meinerseits gäbe es noch folgenden Trick: Wir haben immer die Kurbelwelle ins Gefrierfach geschmissen (24 Std), die Kurbelwellenlager schön heiß gemacht (NICHT rotglühend, dann ist`s im Arsch!), danach konnte man die Kurbelwelle einfach ins Lager stecken. Paar Minuten warten und die Welle sitzt perfekt! Ein (für seine Ungeduld und Beratungsresistenz allgemein bekannter) damaliger Schrauberkollege meinte "keinen Bock auf so`n Aufwand", zückte den Hammer und prügelte die Kurbelwelle ins Lager/das Lager auf die Welle, mit dem Ergebnis dass der Lagersitz wahrscheinlich unbemerkt/unbesehen gerissen ist, er baut alles zusammen, kickt an, fährt los und Ruuumms hat`s ihm die gesamte Motorhälfte/Kurbelwellengehäusehälfte zerrissen (Vespa 50N Special), was haben wir gelacht :twisted: )...

Auf Dein Tretlager übertragen hieße das die Tretlagerwelle einfrieren, dann schnellstmöglich einbauen/einstellen und die erhitzten Kurbelaugen aufstecken/aufpressen. Obs beim Tretlager so gut wie seinerzeit bei den Moppeds hinhaut weiß ich allerdings nicht, hab ich bei einem Glockenlager noch nicht ausprobiert (kommt aber in absehbarer Zeit noch wenn das Lastenrad dran ist)... Richtig fein ist natürlich flüssiger Stickstoff für solch ein Vorhaben, aber da kommen wohl die wenigsten Leute ran...

Und egal für welche Vorgehensweise/welches "System" du dich auch immer entscheiden mögest, BITTE konserviere den Rahmen, damit er Dir nicht noch weiter verrostet und der Rest vom orig.-Lack dann zum Teufel ist!...
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mops-cruiser
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Re: Ahlborn 1954:Problem gelöst und erste Teile trudeln ein. S2

Beitrag von mops-cruiser »

Geil, geil, einfach nur geil... In meinen Augen alles richtig gemacht -::-
...am bike-bauen mag ich alles, außer lackieren -.; und das immer wegen nem Ergebnis gedrängelt wird :roll:
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IPimpYourFahrrad
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Re: Ahlborn 1954:Problem gelöst und erste Teile trudeln ein. S2

Beitrag von IPimpYourFahrrad »

Das mit dem Einfrieren der Welle wird nicht gehen, da sie ja noch eingebaut und das Lager eingestellt werden muss.
Von dem Erwärmen der Kurbel halte ich nicht viel weil sich dabei das Passmaß verändern kann und es evtl. nicht mehr passt.
Natürlich Darf man nicht einfach so Draufhauen, das beste ist das Rad auf die Seite zu legen und die untere Kurbel auf ein Hartholz. Dann geht die Kraft in das Holz und nicht so sehr in das Lager über (Ist wie beim Kurbelkeil Einschlagen, mit dem 2. Hammer) Eine Spindelpresse wäre natürlich optimal aber davon kann man nur Träumen. Bin ja schon Froh einen Funktionierenden Abzieher für die Kurbeln zu haben, der die Gewinde nicht Kaputt drückt.
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Schrotty
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Re: Ahlborn 1954:Problem gelöst und erste Teile trudeln ein. S2

Beitrag von Schrotty »

Eine Spindelpresse wäre natürlich optimal aber davon kann man nur Träumen
Gibt auch die Variante mit hydraulischem Stempel/hydraulischem Stempelwagenheber, kostet nicht die Welt inner Bucht und kann man schon gebrauchen, trotz Fernost... Ansonsten selberbauen, einen stabilen Rahmen aus kleineren T-Trägern ist schnell zusammengebraten oder geschraubt... Spindeln hab ich noch `nen Haufen hier rumfliegen, aber eher in der Dimensionierung für´n großen Schraubstock (muss mal messen, vielleicht Daumendick bzw. etwas dicker/dünner), wennze brauchst...

Hast mal `n Bild von Deinem Abzieher? Selbstbau oder eines der seltenen Werkstattteile?...

@ Maik0974: Sorry für`s zerlabern...
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182 Grad
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Re: Ahlborn 1954:Problem gelöst und erste Teile trudeln ein. S2

Beitrag von 182 Grad »

Das wird ein feines Rad. Ich bleib gespannt..
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Maik0974
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Re: Ahlborn 1954:Problem gelöst und erste Teile trudeln ein. S2

Beitrag von Maik0974 »

Mit dem erhitzen hört sich erstmal gut an...
Beim näheren überlegen denke ich aber,wenn ich die kalte Welle in den warmen Rahmen mit den warmen Lagern einstelle das sie gut läuft, sich dann aber wieder ausdehnt das die Lager nicht mehr so gut drehen.
Glaube es reicht wenn ich nur die Kurbeln warm mache.
Und Stück für Stück aufschlage.
Wollte die Seite mit dem Kettenblatt im ausgebauten Zustand fertig machen, das Lager kann man ja eh nur von einer Seite einstellen.
Dann die andere Seite aufschlagen.

Konserviert wird der Lack auf jedenfall noch, habe dank euch ja genug Tipps dafür bekommen... .::;
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Peddälhead
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Re: Ahlborn 1954:Problem gelöst und erste Teile trudeln ein. S2

Beitrag von Peddälhead »

Wow! Sieht schön aus mit den Reifen zu dem schwarz-braunen Rahmen.

Für den Bremsschuh ist wahrscheinlich kein Platz mehr? ;;.
Eine Stempelbremse (egal welcher Lenker) sieht schick aus und ist Sinnvoll (zieht richtig eingestellt doch erstaunlich gut (nur die mit Kabel sind Mist) - hat oft schon den "letzten Meter" vor dem Crash gerettet.
Die alten Gabelenden haben 2-3 cm, kann man ein cc-förmiges Distanzstück zurecht bohren und feilen, das bringt den nötigen Platz - ich mache mal ein Bild davon...

Rahmen und Bleche konservieren :..., wenigstens ein mal (ganz dünn) mit Owatrol einreiben,
das beschönigt gewiss keine Gebrauchsspuren, tut der "Patina" (was immer man dafür halten mag) keinen Abbruch und sieht gut aus.

Die Sache mit dem Gefrierfach und dem erhitzen funktioniert tatsächlich gut, am Besten ist wirklich eine Spindelpresse (oder ein Monster-Schraubstock) - Letztendlich soll es ja nur sicher halten und nix dabei kaputt gehen, also den Rahmen gut abstützen und geeignetes Material zum aufschlagen oder -pressen sind nicht ganz unwichtig.... Achtung - Die Chromschicht verfärbt sich bei zu viel Hitze schnell - dann wird´s schön bunt...

Bin gespannt wie es weiter geht! -::-
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Maik0974
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Re: Ahlborn 1954:Problem gelöst und erste Teile trudeln ein. S2

Beitrag von Maik0974 »

Habe mal schnell noch ovatrol gegoogelt...
Das hört sich gut an...!!!
Wo bekommt man das?
Glaube nicht im Baumarkt....
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hoschi
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Re: Ahlborn 1954:Problem gelöst und erste Teile trudeln ein. S2

Beitrag von hoschi »

Aber fast das Gleiche: Leinölfirnis, wenn dich da der geringere Preis nicht stört...
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Peddälhead
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Re: Ahlborn 1954:Problem gelöst und erste Teile trudeln ein. S2

Beitrag von Peddälhead »

Ja Leinölfirnis oder Leinöl ist auch gut, nur man braucht man da nicht Sikkativ dazu, damit es einigermaßen zeitig trocknet? (zumindest mache ich das bei Holz so) Und bei alten Rädern hab ich festgestellt: Nur ganz dünn abreiben mit Öl - sonst trocknet´s ewig nicht, sieht speckig aus und zieht Staub.
(Ich meine so hat man früher auch Unterbodenschutz bei Autos gemacht?)

Owatrol gibt´s z.B. hier: http://www.toplicht.de/de/
oder beim Schiffsausrüstern bzw. Fischereigenossenschaften.
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hoschi
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Re: Ahlborn 1954:Problem gelöst und erste Teile trudeln ein. S2

Beitrag von hoschi »

Richtig, ohne Zusätze dauert es länger.
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Maik0974
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Re: Ahlborn 1954:Problem gelöst und erste Teile trudeln ein. S2

Beitrag von Maik0974 »

Gegen niedrige Preise habe ich nichts, allerdings muss die Qualität stimmen und da bin ich schon mehr als einmal bei Produkten aus dem Baumarkt auf die Nase gefallen.
Habe letztendlich mehr ausgeben weil ich mir dann doch ein Produkt aus dem Fachhandel geholt habe.
Ich möchte auf keinen Fall die braune Flugrostschicht beschädigen.
Mag diesen braunschimmer auf den Rohren,passt auch besser zum braunen Sattel und Griffen.
Und die beigen Reifen mit den wenigen gold eloxierten Teilen die noch verbauen möchte rundet das alles noch ab.
Werde vielleicht auch noch die Chromteile schön glänzend aufarbeiten.
Aber ich steh auf diesen matten look, gibt es irgendein verfahren wie ich den erhalte ohne das es weiter Rostet...!!!
Glaube eins geht nur...
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Maik0974
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Re: Ahlborn 1954:Problem gelöst und erste Teile trudeln ein. S2

Beitrag von Maik0974 »

Möchte auf keinen Fall eine speckige Schicht....!!!
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