Moin Schraubergemeinde.
Wollte heute oben abgebildete Nabe runderneuern. Die Nabe wurde scheinbar nie gewartet was zur Folge hatte, dass das Fett vollkommen ausgehärtet ist. Die Kontermuttern der Achse konnte ich ohne gegehalten abschrauben und die Achse musst ich vorsichtig mit nem kleinen Blechhammer rausschlagen. Wenn man sich das Bild ansieht weiß man auch warum
Damit ich die Nabe und vor allem die Lager vernünftig reinigen kann müssen die Lager irgendwie raus. Wie bekomme ich die Bleche die vor den Lager sind raus ohne sie kaputt zu machen?
Das sind keine Lager. Die Kugeln sind lose hinein gelegt. Wenn Du die Nabe mit Benzin auswäschst, fallen sie von selbst heraus. Um sie wieder einzusetzen, müssen sie mit neuem Fett rein 'geklebt' werden, bevor Du die Spindel (es ist nämlich gar keine Achse) wieder durch steckst.
Aircon is only cool when you have it and others don't. If they have it and you don't, it's crap.
Moin,
ich werde ne 53er FuS Reichenbachnabe mit Sicherheit NICHT wegwerfen denn mein Simson-Radl sollte seine originalen Naben behalten. Außerdem ist sie super erhalten, kein Rost oder sonstiges, halt nur völlig verdreckt von Innen. Die Kugeln sind nicht einzeln eingelegt sondern es sind definitiv Kulgellager, sieht man auf dem Bild vor lauter Dreck nur nicht aber auf der anderen Seite kann man es erkennen. Siehe hier:
Dann sind sie gepresst. Wirst Du kaum zerstörungsfrei heraus bekommen. Vielleicht reicht es ja, sie erst mal richtig sauber zu machen und dann neu zu fetten.
Aircon is only cool when you have it and others don't. If they have it and you don't, it's crap.
was ich für sowas auch schon gehört hab und soll wohl schonender sein als ein benzinbad ist das ganze ne weile in petroleum einlegen.
aber das hab ich nur mal gehört...nie ausprobiert.
ich selbst gönne solchen sachen immer ein grosszügiges WD40 bad
Hab die Nabe nun ordentlich mit Bremsenreiniger bearbeitet und sie, bis auf die Lager, auch wieder schön sauber bekommen. Hab noch den Tip erhalten das ich sie nen Tag in Aceton legen soll, werd ich dann mal machen und anschliessend berichten was es gebracht hat. Bis dahin
Nachdem es mir einfach keine Ruhe gelassen hat das man die Lager nicht rausbekommen soll, hab ich mal ne alte gammelige Nabe rausgesucht und rumprobiert. Siehe da, mit ner Schnabelzange und nem kleinen Ruck sowie ne Portion Angstschweiß bekam ich die Bleche, die die Lager halten, ohne Probleme rausgezogen. Also gleich mal bei der FuS Nabe probiert und es ging wunderbar. Sind zwar ganz leicht verbogen, aber das bekam ich mit einem kleinen Ausbeulhammer wieder gerichtet. Nun konnte ich die Nabe endlich vernünftig von innen reinigen. Das Ergebnis siehe unten
Schon erledigt. Mit nem Stück Rohr im richtigen Durchmesser und vorsichtigen schlägen mit dem Hammer ging alles wieder zusammen. Vorher noch ordentlich eingefettet das Ganze und nun läuft sie wieder tadellos
Felt-Jäger hat geschrieben:Einlegen in Ballistol Waffenöl. ein paar Tage weichen lassen. Perfekt!
...alternativ und etwas kostengünstiger gehts auch mit Kaltreiniger.
Ballistol ist aber wasserhaltig, das heist du musst das zeug möglichst wider rausbekommen, da es sonst zu rost kommen kann. Hat ein bekannter an seiner Jagdwaffe feststellen müssen. Vorm Witer konserviert und überall, wo sich n bisschen öl gesammelt hatte blühte der Rost auf.
Ich nehme lieber WD40 oder Rivolta TRS
Ist ja auch schon ein paar Jahre alt
Bissl besser als abgebildet sehen sie aber wieder aus, auf dem Bild waren sie nur gesäubert aber noch nicht gerichtet.
Ich habe ähnliche Naben ( Renak - waren im Diamant Sportrad Bj. 58).
Die sogenannte Labyrinthdichtung( die Blechdeckel ) deuten, wie schon vom Junkman gesagt, auf Käfiglose Lager hin.
Ich würde die Käfige der Lager entfernen, ich glaube nicht das die da so drin waren.
