"Fair-Cruiser"?

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D
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Re: "Fair-Cruiser"?

Beitrag von D »

Och Leude.. Kann man auch alles übertreiben? Brauchen wir sowas wirklich? Wenn jemand zu uns auf nen Cruise kommt kann er tun und lassen was er will solange er damit niemanden gefährdet.. Wir stehen nicht so drauf, Leuten Vorschriften zu machen, wie sie sich zu verhalten haben.. Wir hatten das in all den Jahren genau EINMAL, daß jemand durch massiven Alkoholkonsum weit übers Ziel hinausgeschossen ist und letztlich eine Gefahr für sich und andere darstellte.. Das wurde dann sehr zeitnah eingedämmt und die betreffende person hat anschliessend von dermassen vielen Leuten einen aufn Deckel bekommen, daß das nie wieder vorgekommen ist und die betreffende Person inzwischen ein geschätztes Mitglied unserer bundesweiten Gemeinde ist.. Dafür brauchts keine Patches oder die nächsteGruppe oder ewig lange Diskussionen.. Jeder der auf nen Cruise fährt, weiß wo er hinfährt.. Der eine oder andere trinkt n Bierchen mehr.. Hier und da wird mal ne Sportzigarettte geraucht.. Ja mein Gott.. Das ist das Leben..

Aber ich wünsche weiterhin viel Spaß beim Elefanten aus Mücken generieren! :mrgreen:
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Michael0815
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Re: "Fair-Cruiser"?

Beitrag von Michael0815 »

(Tut mir leid, wenn ich immer so viel schreibe. Ich kanns nicht kurz)

Dass der Alkohol angesprochen wurde ... ja, da hab ich gar nicht dran gedacht.
Ich trinke selbst überhaupt nicht - nicht mal am Bier nippen oder so, daher hatte ich das Thema gar nicht auf der Pfanne.

Natürlich kann man unmöglich irgendwie festschreiben, wie viel getrunken werden sollen und ob oder ob nicht und überhaupt. Darum geht´s auch nicht.
Dass man nicht besoffen fahren sollte, dürfte jedem klar sein. Und so viel Hirn sollte vorhanden sein, dass das jedem dann auch in der entsprechenden Situation klar ist.
Und wenn das nicht ... dann sollten andere dafür da sein, auf denjenigen aufzupassen. Ihm KEINE Vorwürfe machen, sondern auf ihn AUFPASSEN.
FÜR JEMANDEN DA SEIN, weil dieser Jemand gerade in einem Zustand ist, in dem er für sich selbst nicht mehr da ist - wegen geistiger Vollumnebelung.
Das sind zwei grundlegend verschiedene Ansätze.
Jemanden zusammenzuscheißen wegen einem Fehler (besoffen fahren zu wollen), ist genau das GEGENEINANDER, was ich meine.
Ein Aufpassen - ein für jemanden da sein, ist ein MITEINANDER.

Das mag irgendwie logisch sein, sich aber dessen BEWUSST zu sein, DASS ES EIN UNTERSCHIED IST, und diesen Unterschied zu leben und wahrzunehmen, ist das Entscheidende.

Sich in jeder Situation selbst zu hinterfragen: Agiere ich jetzt gegen- oder miteinander mit dem, was ich vorhabe, was ich tue?

Klar soweit?


Gut, nochmal was Grundlegendes.
Brauchen wir das? (Brauchen wir´ne Bewegung, ´ne neue Gruppe etc)
Frage: Wer ist wir?
Ist die Frage, wer ICH (die Frage stellt sich dann jeder selbst) eigentlich bin und ob ICH das brauche, nicht viel entscheidender?
Es geht nicht darum, wie man sich auf Treffen oder Stammtischen verhält. Es geht darum, was man SELBST und FÜR SICH SELBST für eine Einstellung hat.

Wie ich im Einganspost schon schrieb: Die Menschen dieses Landes kann man so leicht gegeneinander aufhetzen. Und das nicht nur im Verkehr, sondern in allen Bereichen. Ich weiß nicht, ob das speziell Landbezogen ist - darum gehts auch nicht. Das ist egal.

Dass aus einer Bewegung, die vielleicht aus der Fahrradszene kommt, etwas Größeres werden kann - nämlich dass JEDER FÜR SICH sich selbst überdenkt und POSITIV und MITEINANDER agiert, in allen Lebensbereichen, könnte das nicht ein viel lohnenderes Ziel sein?
Ok, das klingt jetzt vielleicht irgendwie esoterisch-weltverbesserisch, aber ich sehe das ganz pragmatisch.
Unsere Gesellschaft hat sich zu einer strunzdämlichen Ellbogengesellschaft entwickelt. Zwar gründen sich überall Grüppchen, die in sich und zu sich selbst relativ loyal sind, aber zwei verschiedene Grüppchen können dann schon wieder leicht in einen Krieg miteinander verfallen.

@ D:
Genau.
Vorschriften.
Eben das NICHT!
Diese Vorschriftswut unserer Kultur hat mMn ja mit Schuld daran, dass sich die Gesellschaft gegenseitig die Köppe einhaut.
Weil es für jeden Scheiß eine Vorschrift gibt, DENKEN DIE LEUTE NICHT MEHR SELBST!
Wozu auch, die Vorschriften nehmen es einem ja ab. Und ich denke, jeder kennt irgendwen, der einfach nur deshalb auf eine Vorschrift besteht, WEIL ES SIE GIBT!
Eine Vorschrift auch mal als das anzusehen, was sie ist - nämlich meist eine von irgendwelchen selbstdarstellerischen Vollspacken erlassene Gängelungsverordnung aufgrund von Geltungssucht - darum gehts.
SELBST mal zu denken, SELBST zu entscheiden, ob man nicht auch MENSCHLICH MITEINANDER einen Fehler beheben kann, das ist der Punkt.

Nun, muss man sich dafür kennzeichnen?
Eigentlich nicht.
Aber wir sind eben Menschen. Der normal funktionierende Verstand wird meinem Blabla wahrscheinlich größenteils zustimmen.
Sprich, wenn derjenige entspannt, relaxed und in guter Stimmung ist.
Geschenkt.
Es geht nämlich darum, dass man die positive Einstellung auch und gerade dann behält, wenn man eben NICHT entspannt und relaxed ist. Eben dann, wenn man in einer Stresssituation ist, wo man sich ungerecht behandelt fühlt, wo man meint, eigentlich im Recht zu sein etc.

Heißt: Dann, wenn man eigentlich das Recht hat, auf selbiges zu pochen (wegen einer Vorschrift oder Vergleichbarem) es dann eben NICHT zu tun.
(Nochmal: man soll auch nicht alles wortlos schlucken. Aber die Musik, die man spielt, ist entscheidend.)

Und ein Patch, ein öffentlich sichtbares Bekenntnis, kann einem vielleicht grad in entsprechenden Situationen dabei helfen bzw einen daran erinnern, dass man sich ja eigentlich anders verhalten wollte, als man gerade vorhat, es zu tun.

Das ist im Grunde das, was dahinter steht.
Es geht doch nicht nur darum, dass man keine Omas und/oder Ampeln überfährt.
Es geht um eine Lebenseinstellung.

Wenn wir mit irgendeiner Situation just in dem Moment, in der sie existiert, ein Problem haben, dann sollte man so fair sein (sich SELBST gegenüber auch!!!), und das ansprechen. Und eben in einer positiven Art.
Auch das dürfte dem normal funktionierenden Hirn klar sein: Wenn dir was stinkt, dann sag es jetzt.
Aber tun wir das immer? Sind wir uns selbst immer sicher, dass wir "das Recht" dazu haben, jetzt in der Situation einen anderen evtl. zu kritisieren, ihn anzusprechen, seine Meinung zu sagen? Sind wir nicht vielleicht unsicher, halten uns lieber zurück, weil wir uns nicht sicher sind, ob wir das DÜRFEN?

Das mag im ersten Moment widersprüchlich wirken. Einerseits erzähl ich was von Rücksicht und nicht auf sein Recht bestehen, andererseits sag ich, dass man seinen Mund aufmachen soll.
Doch beides gehört zusammen: Kommunikation.
Wir müssen offen und ehrlich miteinander umgehen, wir müssen anfangen, miteinander zu reden. Auf eine nette, freundliche Art.
Wir wissen, dass wir alle Individuen sind (ja ich weiß, ich nicht) und unterschiedlich denken und empfinden. Es ist unmöglich zu leben, ohne dem einen oder anderen auf die Füße zu treten. Treten bleibt nicht aus.
Aber wir müssen reden. Wir müssen aufeinander zu gehen und diese scheiß Vorschriften mal beiseite lassen. Wir können selbst denken. Nur müssen wir anfangen, das wieder zu lernen.

(Wir müssen wir müssen ... lauter Vorschriften :mrgreen: ).

Also, es geht nicht nur um Verkehr. Es geht um eine Lebenseinstellung. Es geht darum, dass es irgendwo anfangen sollte, und warum nicht aus dem Verkehr heraus - schließlich kann sich dem kaum jemand entziehen. Zumal man eben mit Leuten zu tun hat, die man nicht kennt.
Die Cruiser können die Anstoßer sein, diejenigen, mit denen alles anfängt.

Und ein Patch, eine öffentliche Kennzeichnung, ein offizielles Bekenntnis kann einem vielleicht dabei helfen, sich am Riemen zu reißen, vor allem dann, wenn es einem schwer fällt. Mein Gegenüber weiß meist nicht, dass es mir gerade beschissen geht oder ich ohnehin geladen bin. Woher sollte er es dann auch wissen? Ein Patch kann ein magisches Brandmal sein, dass einem an seine Pflicht erinnert. Einen daran erinnert, dass der Gegenüber auch ein Individuum ist, mit eigenen Empfindungen. Das sollte man respektieren.


Vielleicht am Ende noch ein ganz simples Beispiel:

Man stelle sich vor, man wacht mit einer neutralen Gefühlsstimmung auf. Man ist weder besonders positiv, noch besonders negativ gestimmt.
Nun führt einen der erste Schritt in einen Raum, der mit Menschen angefüllt ist, die alle scheiße drauf sind.
Was wird dann mit einem selbst passieren?
Was wird passieren, wenn man den Raum verlässt und in die Öffentlichkeit geht und mit anderen zu tun hat?

Gleiche Situation:
Nur dass man jetzt einen Raum betritt, der mit gut gelaunten Menschen gefüllt ist.
Was wird passieren, wenn man den Raum verlässt, und mit Menschen "draußen" zu tun hat?

Ist es also nicht die persönliche Stimmung, die man - wie eine Kreiselenergie, einen Bumerang - aussendet und die (zumindest theoretisch) früher oder später wieder bei einem ankommt?

Nun, meist gibt es solche Räume mit entsp. Menschen nicht.
Es liegt also an einem selbst, in sich einen solchen zu erschaffen. Je nachdem. Welchen man für den besseren hält.


So, habe fettich.
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D
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Re: "Fair-Cruiser"?

Beitrag von D »

Nochmal ein Nachtrag.. Ich gestehe, den Eingangspost vorhin nur überflogen zu haben und mein Beitrag bezog sich eher auf die folgende Diskussion.. Jetzt hab ich das nochmal eingehender durchgelesen und muss sagen: Eigentlich doch ne schöne Idee.. Eigentlich sollte sowas zwar alles selbstverständlich sein und in meiner keinen Welt ist es das auch.. Aber wir wissen ja alle, daß es "da draussen" eben weißgott NICHT selbstverständlich ist, daß man aufeinander Acht gibt und Rücksicht nimmt.. N Patch würd ich deshalb zwar noch immer nicht brauchen weil ich schon lange keine "Kutte" mehr trage weil das für meinen geschmack längst alles etwas zu arg in Richtung Rocker-Optik geht aber da ich meine Meinung nicht für den Nabel der Welt halte und nen Haufen hochgeschätzter Freunde habe, die sich gern mit ner Kutte auf ihre Böcke setzen und wie Rocker ohne Mopeds rumcruisen, gäbe es sicherlich weniger sinnvolle Patches! -::,
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Roadrunner1988
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Re: "Fair-Cruiser"?

Beitrag von Roadrunner1988 »

Gelöscht.. Inhalt nicht Forum geeigent.
Zuletzt geändert von Roadrunner1988 am 06.10.2012, 01:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Mebstar
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Re: "Fair-Cruiser"?

Beitrag von Mebstar »

@Roawdy...Meinung gerne...Über andere Leute in einem so guten Fread herziehen geht einfach mal so gar nicht...FAIRNESS... Kein "Ich rede schlecht über Cruiser aus meiner Nachbarschaft, erwähne Namen, Stammtischzeiten, Stammtischort(was man in dem Stammtischfred nachlesen kann), Mengenangaben zu Alkoholischen Getränken und lade somit förmlich die Obrigkeit, die man selbst schon durch das Versauen des HalloweenCruiseaufdieBeinestellversuch auf unser Forum aufmerksam gemacht hatte , ein und bringe somit unnütze Unruhe in unsere traute HH-Cruisergemeinde und sogar in die "Gefahr!", in eine Obrigkeitskontrolle zu geraten-Fread!
Fairness fängt vorher schon an....ich find es schade , wenn man von Fairness spricht und dabei Unfair ist und so liebe Leute , wie den Lu....tzn! in die Pfanne haut, vorallem wenn diese Person grundsätzlich die ist, die am wenigsten konsumiert...

Back to topic....
Ich habe heute meinen Betrag schon geleistet und eine Gruppe von Rentnern über die Rote Ampel gelassen, obwohl es schon lange Grün für mich war...Fairness praktiziert man und klebt sie nicht auf ne Kutte....Nun gehts weiter...aber Fair.... ,,;.
L-S-DLeder-Sattel-Dickärsche


KK
DKFEG-DeutschlandKreativFahrradErbauerGemeinschaft.....rules!
Hamburg-Lucka-Leverkusen...das goldene Dreieck.

Luftgekühlt!
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Deichcruiser
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Re: "Fair-Cruiser"?

Beitrag von Deichcruiser »

gelöscht weil ists nicht wert
Zuletzt geändert von Deichcruiser am 04.10.2012, 16:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Deichcruiser
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Re: "Fair-Cruiser"?

Beitrag von Deichcruiser »

Ach und fair Cruiser finde ich auch gut, bin da aber auch der Meinung das man dafür keinen Butten oder sonstigen kram braucht, einfach ein wenig Rücksicht und Vorsicht und dann passt das schon :mrgreen: :mrgreen:
Und ja gefährlicher zwiespalt bei dem Thema mit unseren zu 99% nicht Verkehrstauglichen Rädern :wink:

Just my two Cents .;. .;.
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Smilinho
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Re: "Fair-Cruiser"?

Beitrag von Smilinho »

Rauchen...Trinken.....soll doch jeder machen was er will, nur eines ist mir wirklich absolut peinlich...nämlich wenn die Leute rumlaufen wie die Ganzjahreskarnevalisten aus dem Schützenverein !!!

Ich lieg hier grad in Öl wegen dem Thread.....

die Rocker unter den Fahrradfahrern ghihihi.... :)

Deutschland Deutschland über aheles....träller....
Racing, competing, is in my blood. It's part of me, it's part of my life; I've been doing it all my life. And it stands up before anything else.

Ayrton Senna da Silva
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Michael0815
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Re: "Fair-Cruiser"?

Beitrag von Michael0815 »

;;.
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janek
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Re: "Fair-Cruiser"?

Beitrag von janek »

ich erlebe es ja nun ständig von beiden seiten. zum einen fahre ich mit dem auto run 35000km im jahr zum anderen bin ich gerne mit cruiser und muffe unterwegs. was fehlt ist und bleibt die gegenseitige rücksichtnahme! hatte da mal ne schöne diskusion mit nem mir befreundeten cruierfahrer, der meinete, daß man als autofahrer an nicht einsehbaren kreuzungen sich nicht über den radweg "antasten" darf! :roll: (ironie an) Ok, dann fahr ich mit vollgas drüber und wenn dann ein radfahrer kommt hat er pech und macht nen abgang über meine Motorhaube! ( ironie aus)was ich damit sagen will ist, es geht halt manchmal nicht anders und dann muss man von seinem "vorfahrtsrecht" auch mal bastand nehmen! ( gilt übrigens für beide seiten)

was das trinken und so weiter angeht, es ist doch jeder seines glückes schmied! ich trinke auch das ein oder andere bierchen, achte allerdings auf den pegel und habe auch das ein oder andere mal rad nach hause geschoben... das ganze "der ist immer voll", der "fällt immer vom rad", "da kannste nicht hinfahren, da saufen sie alle und fallen vom rad" nerven und sollten durch die jeweilige gruppe geklärt werden! auch hier ist wieder jeder seinens glückes schmied! wer es nicht mag sollte halt dann nicht zu cruises fahren. es wird immer nen bierchen getrunken, hier und da, und das wird man auch nicht ändern, schließlich sind alle mündig! und ich habe auch noch keinen cruise erlebt wo z.b. minderjährige alk oder ähnliches bekommen haben!!!
und wer, wann, wieviel auf einem stammtischt trinkt... also, ich habe andere sachen zu tun, als die biere von meinem gegenüber zu zählen!!!! ;!: :mrgreen:

so und nun noch mal sorry an den threatautor für offtoppic!

:mrgreen: achtet alle einfach auf euch und auf euer gegenüber! autofahrer machen fehler, radfahrer auch! der eine mit absicht der andere ohne! und wenn man auf dem rad sitzt, sollte man daran denken, dass man im regelfall den kürzeren zieht. von daher, meine damen und herren:
AUGEN AUF!!!! :..., .;. +?., +?.; ??,+
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Michael0815
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Re: "Fair-Cruiser"?

Beitrag von Michael0815 »

janek hat geschrieben: :mrgreen: achtet alle einfach auf euch und auf euer gegenüber! autofahrer machen fehler, radfahrer auch! der eine mit absicht der andere ohne! und wenn man auf dem rad sitzt, sollte man daran denken, dass man im regelfall den kürzeren zieht. von daher, meine damen und herren:
AUGEN AUF!!!! :..., .;. +?., +?.; ??,+
-::-

So sieht´s aus.

Kleine Randbemerkung noch von mir. Die Idee als solche ist nicht eingeschlafen, aber wahrscheinlich wird die Begrifflichkeit "Fair-Cruiser" kompostiert werden.
Ich räume nämlich durchaus ein, dass es nicht zwingend eine öffentlich sichtbare Bepatchung geben muss, um zu signalisieren, dass man kein Arsch ist. :mrgreen:

Das heißt aber nicht, dass es nicht ggf. Patches bzw. ´ne Gruppierung oder´n BC geben wird. Der Name wird dann aber so gewählt sein, dass er unterschiedlich auslegbar ist.
Halt so oder so.
-.;
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Michael0815
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Re: "Fair-Cruiser"?

Beitrag von Michael0815 »

Soooo, auch auf die Gefahr hin, dass ich es mir größenteils selber machen muss ( :mrgreen: ), mach ich mal weiter.

Also, der Grundgedanke, welcher im Vorgeposte hin- und ausreichend fabillutrulliert wurde, bleibt erhalten, aber - wie angemerkt - ändert sich der Name.
"Fair-Cruiser" ist vielleicht doch etwas "pussyhaft" und weichgespült, und mir schwebte ja ohnehin eine Art übergreifender - also nicht lokal zementierter - Club vor, der seine Verbrüderung nicht zwingend in gegenseitigem Dauerkontakt kuscheliger Art ausdrückt, sondern vielmehr in der inneren Einstellung seelischer Weise ... welche ja ausführlich in den Vorposts ...blablabla ... usw. :mrgreen:

Zum Emblem:

Als erstes ist die symbolhafte Anlehnung am Männlichkeitssymbol und die doppeldeutige Eindeutigkeit der künstlerischen Darstellung vorzuheben.
Der geneigte Betrachter erkennt hier klar die Bewegung - gegenläufig zum Verharren - es geht also immer weiter, es dreht sich was - was quasi die innere Befragung und Überprüfung des Seins (eigenes Verhalten) in seinen gesamten Facetten darstellt.
Stillstand bedeutet in einem Universum, welches sich stetig dreht, in Wahrheit Rückschritt. Rückschreiten will wohl keiner, denn wozu dann ein Bike, dient doch dieses in der Regel dazu, von A nach B zu kommen und nicht zu Z. (Zumal die meisten Nabenschaltungen keinen Rückwärtsgang haben, und der menschliche Schädel nur vorne Augen, aber das ist ein anderes Problem).
Bewegung, neu überdenken, Selbstbefragung und ja, auch Selbstdisziplin, die immer wieder neu erlernt und neu gelebt werden muss.

Der Bezug zum Bike ist durch die plurale Abildungen von Zähnen an einem Rund - der Insider benutzt den Begriff "Kettenblatt" - gegeben.
Zähne symbolisieren grundsätzlich auch etwas Wehrhaftes. Diese Wehrhaftigkeit wird noch verstärkt im rechts erhobenen Blitz (man könnte das auch als Phallussymbol deuten), der die Wehrhaftigkeit nochmals verstärkt.
Nicht umsonst wird der Blitz diversen Gottheiten zugeschrieben, der Macht der Natur - der Blitz (der Schwanz des Himmels, welcher mit brachialer Gewalt in diverse Dinge eindringt - meist ungefragt und dabei ´ne ziemliche Hitze entwickelnd) ist ein uraltes und mächtiges Symbol, welches weltweit erkannt, gefürchtet und respektiert wird. Mündliche Erklärungen mit ausufernder Gestikulität sind also überflüssig.
Wenn es blitz, donnert es auch - und nicht wenige verstecken sich dann unterm Bett, machen sich ins Beinkleid oder krabbeln in das des Partners (alternativ das von Oma, Opa, Tante, Onkel, schicken Nachbarin, etc).
Bildlich wird also durchaus der Eindruck vermittelt, dass der Träger der Gesamtkomposition keine Pussy ist - im Gegenteil, sein Geschlecht (bzw "Männlichkeit" im übertragendem Sinne) ist nicht nur hart wie Stahl und/oder Gottgesandt, es hat auch noch Widerhaken. Wo es steckt, bleibt es also erstmal drin - das kann zwar bei beiden Seiten zu schmerzhaften Unpässlichkeiten führen, aber die Drohung als solche reicht meist schon - es ist ja schließlich nur ein Bild.

Alternativ - und am klassischem Männlicichkeitssymbol gemessen - sieht man ein Schild mit Speer. Die Ultimative Verquickung von Abwehr und Angriff. Wobei hier eben nicht ein aktives Tun gemeint ist, sondern eine innere Einstellung: Man ist dank des inneren Schildes gefeit gegen potenzielle Provokanten und der Speer ist die innere Waffe - sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen und freundlich nach Lösungen und Alternativen zu suchen.

Kombiniert man nun beide Segmente - die Bewegung mit dem Blitz - und stellt sich vor dem inneren Auge vor, wie das aktiv aussieht, merkt man, dass der Blitz aufgrund der Rotation auch mal nach unten zeigt.
Das ist durchaus gewollt so, ist das Zeigen zu den niedrigen Niederungen doch wichtig, schließlich sind wir alle Menschen mit Fehlern, weil wir menschlich sind und nicht immer so können wie wir wollen. Das Einräumen der sinnbildlichen Erschlaffung des Selbst gehört zu uns wie das Gegenteil. Akzeptieren wir es und gehen damit um.
Doch das Rund ist rund weils rund ist und in Bewegung, und es liegt an uns, mit hartem Griff an unserem blutentleertem Sein zu rütteln und uns wieder aufzurichten - für uns, für den anderen, für alle.
Der ewige Kampf, sich zu beherrschen, die Idee des "fair-cruisens" Rechnung zu tragen, wird dem Träger viel abverlangen.
Aber wir können sehen, dass es dank des Rund nur eine Richtung gibt: nach oben. Da, wo es hingehört.

Gekrönt wir die Darstellung durch den Namen "Respektors", welcher nochmals eine Verstärung der Grundanlage aufzeigt. Auch die Wahl eines eher modernen Schrifttypen soll die Erneuerung widerspiegeln - eben nicht verharren in alten Gewohnheiten: offen sein für Neues, sich selbst immer neu erfinden - nach vorne schauen.
"Respektors" wurde - dem aufmerksamen Leser wird das sofort aufgefallen sein - dem Begriff "Respekt" entlehnt.
Denn um Respekt geht es hier - und Respekt geht eben nicht nur in eine Richtung, sondern in mehrere.
DAS ist der Grundgedanke, das ist das Wesen, um das es geht.
Haben wir Respekt - voreinander, vor anderen, vor allem, was da ist und vor allem auch vor sich selbst in Interaktion mit sich und seiner Umwelt - so besteht die Hoffnung, dass auch wir Respekt erfahren.

.;.

Also, lacht, macht euch lustig, hier der Name und das Emblem, wovon es dann auch bald Patches geben wird. Klein und groß (groß schwebt mir so 30cm vor - respektive zur Rückkuttenbenähung oder alternativ zum an die Stirn tackern. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: ).

+?.,
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DarkHamster
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Re: "Fair-Cruiser"?

Beitrag von DarkHamster »

Ok, deine WoT habe ich nun mal überflogen :mrgreen:

Das Zeichen sieht aber echt witzig aus. Also nicht unbedingt peinlich-witzig.
Ich musste halt schon lachen -.;

Find's aber irgendwie cool... besonders natürlich, der Gedanke der dahinter steckt .;.
... Egal - Denk an Titten!
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Michael0815
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Re: "Fair-Cruiser"?

Beitrag von Michael0815 »

DarkHamster hat geschrieben: Also nicht unbedingt peinlich-witzig.
Ich musste halt schon lachen -.;
Genau so ist es auch gemeint. Es soll schon ernst zu nehmen sein - aber man muss ja nicht immer alles so ernst nehmen.
Eine Melange aus augenzwinkernder Ernsthaftigkeit.
;;.
:mrgreen:
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bob
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Re: "Fair-Cruiser"?

Beitrag von bob »

N Kettenblatt mit einer Triskele als Symbol??? is nich euer ernst oder.....
Das pinnt ihr eich an die Jacke...
na herzlichen Glückwunsch -::- -::- ,;,.

gibt schon einige Clubs.. nicht das man da was verwechselt
http://www.adl.org/hate_symbols/Triskele.asp
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