Ahlborn 1954:Schutzblechschild S5

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Maik0974
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Ahlborn 1954:Schutzblechschild S5

Beitrag von Maik0974 »

Moin zusammen...
Inspiriert beim Schneckenrennen vom Dürkopp werde ich mich mal auf fremdes Gebiet wagen, und mal Hand an meiner alten Ahlborn Muffe legen.
Vor ca. 2 jahren hat mir ein Kumpel dieses Fahrrad geschenkt.
Nach seinen angaben hat das Fahrrad viele viele Jahre an eine Hauswand gelehnt und ist mit der Zeit komplett mit Efeu zu gewachsen , und wurde von ihm zufällig entdeckt als er die Wand im Auftrag von dem Gewächs befreite.
Über die Firma Ahlborn weiß ich nicht viel, nur das es wohl eine Firma aus Hildesheim war die früher Landmaschinen herstellte.
Alle Kleinteile bis auf Lenker, Sattel und Lampen sind erhalten. Sogar ein alter Dynamo der Firma Bosch.
Mein Plan ist es eigentlich es so zulassen, ein paar schöne 28x2.00 Reifen drauf und alle teile aufarbeiten.
Leider sind die Felgen mit den schönen Schmiernippelnaben arg vom Rost befallen, weiß noch wie ich die wieder schön bekomme.
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IPimpYourFahrrad
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Re: Ahlborn Baujahr unbekannt....

Beitrag von IPimpYourFahrrad »

Hallo, schönes Rad haste da. Das Baujahr sollte auf der HR-Nabe stehen (wenn es noch die Original Torpedo ist) Die Kurbelganitur ist aus DDR bestand von Renak. Ich würde die Speichen erneuern und die Rostigen stellen der Felge mit Rostumwandler behandeln, danach gibt es mehrere Möglichkeiten: "Fertan", Schuhcreme, punktuell Lackieren, oder nur Versiegeln.
MFG dat IPimpYourFahrrad euer Dave!
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Maik0974
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Re: Ahlborn Baujahr unbekannt....

Beitrag von Maik0974 »

IPimpYourFahrrad hat geschrieben:Hallo, schönes Rad haste da. Das Baujahr sollte auf der HR-Nabe stehen (wenn es noch die Original Torpedo ist) Die Kurbelganitur ist aus DDR bestand von Renak. Ich würde die Speichen erneuern und die Rostigen stellen der Felge mit Rostumwandler behandeln, danach gibt es mehrere Möglichkeiten: "Fertan", Schuhcreme, punktuell Lackieren, oder nur Versiegeln.
Danke werde gleich morgen mal auf die HR-Nabe schauen...!!!
Habe noch ein paar Kurbelganituren liegen kann sein das ich für das Bild die falsche draufgestreckt habe.
Und das mit dem Rostumwandler werde ich mal probieren....
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Re: Ahlborn Baujahr unbekannt....

Beitrag von IPimpYourFahrrad »

Das mit der Kurbel würde mich nicht stören da es einige Röder aus der DDR in Westdeutschland zu kaufen gab allerdings eher bei Katalogversendern.
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Schrotty
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Re: Ahlborn Baujahr unbekannt....

Beitrag von Schrotty »

Wirklich schöne, geschätzt 50´er bis frühe 60`er Muffe haste da (allerdings irritiert mich der vorkriegs-typische Steuerrohrwinkel?...), Glückwunsch für umsonst und "shame on you" zu dem "in-den-Efeu-einwuchern-Lassenden", macht man nicht sowas verkommen zu lassen!

Mal zum Rahmen allgemein (kann man aber auch auf die Felgen beziehen/anwenden):

BITTE BITTE KEINE SCHUHCREME, bitte nicht (ich reiß mir gleich den Bart aus) .:., ! Rostumwandler wäre auch nur bei wirklich schon kraterig aufgerosteten Oberflächen sinnvoll, Leinöl geht zwar vom Prinzip her aber braucht ewig zum Aushärten und alles Andere an Öl (Mineralöl, Speiseöl wie z.B Olivenöl ::,+ , wenn der Fernseh-Det mir das auf`s Amaturenbrett schmieren würde würde ich ihm die Flasche von hinten "operativ/nachdrücklich ins Rektum einsetzen" :evil: ), Fett (mineralisch, pflanzlich, tierisch), Ballistol (auch ein Öl), WD40 (übel) oder einfach Klarlack draufjauchen ist alles ganz mies, bitte bleibenlassen!!!!!

Ich verrate Dir jetzt mal einen (MEINEN!) Trick, wie man aus bei Deiner Muffe dem als Basis wirklich noch als gut zu bezeichnendem Originallack das Meiste rausholen kann, wollte ich eigentlich nicht preisgeben aber ist einerseits recht simpel, muss man nur halt drauf kommen und andererseits kann ich einfach nicht mitansehen wenn so `ne gute Basis mit Schuhcreme zugeschmiert oder nach anderen Methoden "behandelt" werden soll (I`m very sorry Dave aber ich bin empört/bestürzt :? , erkläre mir bitte die Vorzüge/Dein Vorgehen um es zu verstehen/Dich nicht misszuverstehen)...

Ganz grob gesagt drei Etappen:
1: Reinigung
2: Konservierung
3: Polierung/Endfinish

1: Als Erstes, besorg Dir einen Kaltreiniger aus der Gastronomie/Gebäudereinigung o.Ä., nicht irgent einen billigen schlappen Haushaltsreiniger sondern Industrieware, bei mir ist es folgendes Produkt:Fettlöser, Art.-Nr: 788.0722, von der Firma action clean, b. tripowelska, tel: 0511/9548581, action-clean@t-online.de ! Gegebenenfalls braucht man jemanden mit`m Gewerbeschein um das Zeug kriegen zu können (ich hatte Glück und hab vor Jahren mal eine fast volle Flasche auf `m Sperrmüll gefunden, daher kenn ich das Zeug überhaupt), da es an Privatleute nicht verkauft wird (Vorsicht im Umgang, das Zeug ist äußerst kräftig, wenn das ins Auge kommt dann wirds schlimmer als unter der Dusche!!!). Eine verdünnte Lösung/Mischung mit Wasser ansetzen und noch ein, zwei Spritzer auf`s Schwammtuch aus`m Supermarkt, dann den Rahmen richtig abwaschen/putzen/reinigen, gründlich nachspülen/-wischen!! Aber Vorsicht bei Wasserschiebebildern (Logos, Markennamen etc), Aufklebern und Ähnlichem, bei entsprechender mechanischer Einwirkung (rubbeln) sind die ganz schnell mit ab! Der Vorteil ist einfach dass fast alles an Dreck, Fett, Verschmutzung aller Art fast vollständig runtergeht (auch Rostschleier, Klebebandrückstände etc) ohne den Original-Lack anzugreifen/abzutragen/zu verschmieren, wie es z.B. bei Nitro- oder anderer Verdünnung der Fall wäre! Wirst Dich wundern was da schon aus dem orig.-Lack wieder rauskommt!!! Sollte es nach der Reinigung noch Stellen geben wo sich der (Flug-)Rost gehalten hat, was sich durch eine anfangs samtige, raue bzw. unebene Oberfläche bis hin zu blättrigen/kraterigen "Konsistenzen" auszeichnet dann bei leichtem "Befall" mit feiner Stahl- bzw. Eisenwolle die Oberfläche "glätten", also abreiben ohne eine blanke Stelle zu erzeugen, lediglich loses Zeug ohne Bindungs- bzw- Hafteignung runterholen, aber einen schönen schokobraunen Ton erhalten--> Patina-Look. Bei blättrigen/stärker befallenen Geschichten bleibt nur noch der mäßige Einsatz von feinem bis mittelgrobem Schleifpapier und anschließender erneuter Reinigung...

2: Als Zweites (natürlich muss der Rahmen/das Bauteil dazu vorher absolut peinlich genau getrocknet/trockengewischt sein) nehme man ein Holzschutz- oder auch Steinwachs (z.B. von Cotto) mit pastöser Konsistenz, welches aber dazu neigt zu verhärten/einzutrocknen, bei mir hat sich letztendlich folgendes Produkt mehr als bewährt: Naturhaus Hartwachs innen, Art.-Nr.: 01050, von Naturhaus Naturfarben, Wittelsbacher Str. 9 in Rosenheim (gibt`s noch die Firma, mein Wachs ist schon "steinalt" aber trotzdem noch perfekt und wunderbar), gäbe aber noch Dutzende geeigneter Analogisten (insbesondere im Bio-Holzschutzbereich), wichtig ein Wachs/Wachsgemisch, KEIN Öl (Naturharz-Hartöl etc.)... Damit den Rahmen satt einreiben, am Besten mit`m sauberen Tuch/Lappen. Danach für vielleicht 30 Minuten "einwirken" lassen. Danach mit einem weiteren sauberen Tuch/Lappen das überschüssige Wachs grob abwischen, nicht auspolieren, das kommt gleich dran...

3: Zu guter Letzt eine stinknormale "billig"- Autopolitur dahernehmen, bei mir isses folgendes Produkt: Autohochglanz Politur, von W.O.Duesberg Chemical GmbH, Heisenbergstr. 2, 48683 Ahaus, http://www.duesberg.eu/Autopflegesethgp.pdf, wurde mal im Set bei Aldi glaub ich verkauft, muss wie gesagt kein "nanotech-sonstwas-Wunderzeug" sein, einfach normale Autopolitur. Damit satt den Rahmen abreiben/abpolieren, aber nur "nass", also nicht bis trocken/Glanz polieren sondern nur einarbeiten, sieht man daran dass es etwas zäher zu reiben geht und der Lappen/die polierte Stelle etwas "milchig" ausschaut/anmutet, das reicht. Ungefähr 15 - 20 Minuten trocknen lassen, danach dann richtig gut/ausdauernd "auf Glanz" polieren. Und Du wirst Dich wundern, wie der Rahmen/orig-.Lack danach ausschaut/dasteht!!! Wenn man jetzt absolut "endperfektionistisch" vorgehen möchte, einfach den "Wachsauftrag- und mit Autopolitur auspoliert"- Vorgang wiederholen, dann bekommt man noch ein bisschen mehr an Glanz, seidiger Oberfläche und Schutz, aber wie gesagt was für Perfektionisten und pingeligen Charakteren (so wie der meine :mrgreen: ), einmalige Behandlung reicht auch vollkommen...

Fazit: Habe lange die verschiedensten Verfahren/Möglichkeiten bzw. zu verwendeten Mittel getestet, ein besseres Ergebnis ist mit allen Anderen Methoden NICHT zu erzielen (ausgenommen spezielle, für Altlack-Restaurierung entwickelte Spezialprogramme die ich nicht kenne/mit denen ich keine praktische Erfahrungen sammeln konnte), und zu dieser meiner Aussage steh ich absolut, möge man mir das Gegenteil beweisen!

Bislang erweist sich die Langzeithaltbarkeits-Prognose sehr positiv, verlässliche Daten habe ich aber erst wenn die entsprechende Zeit vergangen ist (ich hoffe ich lebe noch so lange), ist im Moment noch zu früh... Von dem Verhalten des "Behandlungsergebnis" ist es so dass Wasser schön abperlt, Dreck findet kaum Halt und die Stellen, die vorher rostig waren rosten nicht weiter, der original-Lack strahlt regelrecht wieder wo er vorher stumpf wie 2000`er Schleifpapier war... Habe verschiedene Versuchsträger laufen und funktioniert wunderbar, bei meiner Zandvoort-Muffe war der orig.-Lack stumpf, ausgeblichen, matt und abgenutzt/von Flugrost durchsetzt, nach der "Behandlung nach meinem Rezept ein überwältigender Glanz, jede noch so fizzelig kleine Stelle wo noch orig.-Lack drauf war glänzt wie sonstwas, die ehemals rostigen Stellen glänzen ebenfalls, aber dezend, in einem schönen braunen Patina-Look (siehe meinen "Zandvoort-Projekt"-Thread phpbb/viewtopic.php?f=49&t=28340 bei "Muffen und Co", kommt nur auf den Bildern leider nicht so gut rüber wie in natura)... Ich gehe jede Wette ein dass es sich mit dem orig.-Lack von Deiner schönen Muffe genauso/ähnlich verhalten wird!

Und wenn Du die Materialien nicht auftreiben kannst oder Dich da nicht dran traust: Bist ja alt genug um Auto fahren zu dürfen/können, schmeiß die Muffe hintenrein (geht auch beim GTI sofern ein überdimensionaler Bassteller dies nicht verhindert :wink: :twisted: SCHERZ!!!) und komm vorbei, dann machen wir Sie gemeinsam wieder hübsch! Will ich nix für haben, gibbet für lau (auch Material), Eigenleistung/-einsatz vorausgesetzt (buckeln für lau tu ich dann doch nicht gerne, aber wenn Du mir `nen anständigen Stundensatz zahlst geb ich richtig Gas! :mrgreen: ! :mrgreen: ) Bin nördlich von/nahe Nienburg ansässig, ist zwar bisserl zu fahren von Dir aus aber für den Rahmen lohnt sich das meiner Meinung nach... Wenns gar nicht ginge mit herkommen könnte ich zur Not/im Ausnahmefall auch vorbeikommen, aber das kann etwas dauern/ist nicht so schnell zu realisieren mangels Zeit/Recourcen/vielen anderen offenen "Lebensbaustellen"...

Und wenn mir hier ein gewerblich tätiger "Restaurator" oder Aufbereiter meine Grundidee für sein Geschäft nutzt dann hab ich jetzt (erstmal) halt Pech gehabt, aber bei offensiver Bewerbung in der Öffentlichkeit nach der beschriebenen Art INSBESONDERE unter Verwendung meiner Anleitung/Beschreibung hier zieht mindestens einen kräftigen Tritt in die "Komfortzone", maximal aber auch rechtliche Konsequenzen nach sich sofern zu realisieren, vorausgesetzt ich erhalte Kenntnis von derartigen Vorgängen (nur so an alle "ich-klau-mir-mal-ne-Idee-bei-den-Bastelnerds"-Spezialisten!!!).
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Peddälhead
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Re: Ahlborn Baujahr unbekannt....

Beitrag von Peddälhead »

Es gibt ganz bestimmt mehrere Möglichkeiten den Lack zu reinigen, zu konservieren und wieder zu Glanz zu verhelfen. Von aushärtendem Öl (und das dann polieren) würde ich Dir abraten, im Gegensatz zu meinem Vorredner habe ich mit scharfen Reinigern schlechte, mit Rostumwandler + Klarlack dagegen gute Erfahrungen gemacht.
Die Geschmäcker (was das Endprodukt angeht) sind auch hier verschieden, richtig beurteilen kann man das nur wenn das Rad vor einem steht bzw. auf gut auflösenden Fotos.
Dazu kommen ja dann noch die Naben, die Lager und evtl. neu einspeichen.
So habe ich das bei meinem NSU-Flux gemacht: phpBB2/viewtopic.php?f=49&t=27290

Das Ahlborn hier ist zu schade um es auseinander zu rupfen und mit modernen Teilen zu bestücken,
oder einen der berühmten "Halbrenner" daraus zu mixen die (soweit mein Geschmack) was im vergleich zum einem Orignal immer irgendwie gefaked ausschaut. Ein Tourenrahmen bleibt eben ein Tourenrahmen, auch wenn man einen tiefen Lenker ansetzt (mit dem man lange Strecken nicht wirklich bequem fahren kann)
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D
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Re: Ahlborn Baujahr unbekannt....

Beitrag von D »

Freut mich, daß mein Dürkopp Dich scheinbar motiviert hat, Dich dieses schönen alten Rades anzunehmen :mrgreen:

Aber wenn es wirklich mein Dürkopp war, das Du so schön fandst, daß Du jetzt auch sowas aufbauen magst.. DANN kannste den Rost doch auch einfach als Zeitzeuge drauflassen.. Hab ich beim Dürkopp nämlich auch so gemacht :lol:

Es wurden sogar 4 kaputte rostige Speichen gegen 4 heile rostige Speichen getauscht (vielen Dank nochmal an Moritz a.k.a. Peddälhead .::; )

Guckstu:
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+?.,
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Peddälhead
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Re: Ahlborn Baujahr unbekannt....

Beitrag von Peddälhead »

Klar, mann kann Vieles machen, oder auch lassen - ganz nach Gusto...
Ich glaube Dirk & Ich vertreten da völlig andere Ansätze :mrgreen: - ist ja auch gut so, sonst wär die Welt ja langweilig.... .;.

Die Schwerpunkte schwanken bei allen Leuten, die sich mit alten Rädern beschäftigen ja mehr oder weniger zwischen Optik, Zustand, Originalität und Funktion (sofern man sein Rad nicht als Vitrinenstück zum Sammeln oder als Gehhilfe für die Stadtmitte betrachtet)

Wenn man bei Gelegenheit mal ein paar Kilometerchen weiter von zu Hause weg zu fahren möchte, muss man sich auch auf das Rad verlassen können - und das kann man - bei alten Tourenrädern dieser Kategorie.

In dem Fall kommt man aber um den technischen Part (z.B. Speichen, Lager, Konservieren etc. - je nach dem) nicht herum, sonst wir es schnell zu anstrengend und/oder langsam, und das Rad kapituliert doch leider irgendwann vor dem Verschleiß.

Ich (für meinen Teil) freue mich immer an dem Gedanken dass auch in 50 Jahren noch Räder dieser Art auf der Straße fahren und noch Jemand weiß wie die Räder damals aussahen und erleben kann wie sie sich tatsächlich fuhren (und noch fahren!) - Im Gegensatz zu den heutigen "Schmeiß weg-Artikeln" auf zwei Rädern aus dem Baumarkt.
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Maik0974
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Re: Ahlborn Baujahr unbekannt....

Beitrag von Maik0974 »

Erst einmal ein großes DANKE SCHÖN an Schrotty für die ausführliche Anleitung und dein Angebot mir zu helfen, so etwas ist nicht selbstverständlich und weis es zu schätzen ,;,.

Natürlich auch für alle anderen Tipps von euch.... .::;

Inspiriert hat mich der wunderschöne Dürkopp vom D...!!!
Natürlich finde ich restaurierte Oldtimer im Originalzustand auch was feines...
Aber der Ahlborn soll schon etwas sportlicher werden möchte aber soviel Originalteile wie möglich erhalten...
Steh auf diesen Oldschool Rat Rod Look...
Man soll ihm ruhig ansehen was er alles schon mitgemacht und erlebt hat.
Jede Beule, Kratzer und Rostfleck hat ja auch irgendwie eine Geschichte und das macht es irgendwie Charmant...

Nur an einigen Teilen hat der zahn der Zeit ziemlich heftig genagt... :(
Wie auf den Bilder zusehen ist...
Am Schlimmsten sind es leider die felgen...
Wenn ich neuen Lack drauf mache und neue Speichen einziehe sieht es zu neu aus und passt es nicht mehr zum rahmen...
Der soll aber so bleiben wie es ist, finde da hat der Zahn genau richtig dran genagt...
Habe überlegt den Rost nur ein wenig zu beseitigen und mit airbrush ein bisschen anzugleichen so das der braune Rost ein wenig durchschimmert.
Habe noch ein altes airbrushset aus meinen RC-Modelbauzeiten...
Richtig schade ist auch das beschädigte Emblem auf dem Schutzblech... -.:
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Zuletzt geändert von Maik0974 am 20.08.2014, 20:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ahlborn Baujahr unbekannt....

Beitrag von Maik0974 »

Hier auch mal ein von der Nabe....
Gehe mal davon aus das der Ahlborn Baujahr 1954 ist...
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Re: Ahlborn Baujahr unbekannt....

Beitrag von Maik0974 »

Ich habe ein Problem und hoffe ihr könnt mir helfen...
Mir fehlen die schrauben um die die kurbeln am Tretlager zu befestigen...
Was sind das für Schrauben und hoffentlich gibt es die noch...
Mein ganzer neu modischer Kram passt nicht...
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IPimpYourFahrrad
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Re: Ahlborn Baujahr 1954:Brauche hilfe bei Schrauben :-(

Beitrag von IPimpYourFahrrad »

Wenn das die Renak Kurbel(Innenlager) ist haste Glück (Steht auf der Tretlagerwelle), da hätte ich was! Sonnst wird das ein Ratespiel, die waren nämlich nicht genormt.
Zumal du die Kurbel eh auf den 4kant aufschlagen musst nur durch die Mutter wird das nicht halten.
MFG dat IPimpYourFahrrad euer Dave!
schraubenkoenig
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Re: Ahlborn Baujahr 1954:Brauche hilfe bei Schrauben :-(

Beitrag von schraubenkoenig »

Bei den Muttern hat jeder Hersteller sein eigenes Süppchen gekocht. Das habe ich bitter lernen müssen. Ich hatte ein wünderschönes Vorkriegs Glockenlager geschossen und montiert. Dann hab ich eine der Mutter auf der Fahrt abgeworfen. Wenn ich vorher gewusst hätte, daß es die nirgends gibt, wäre ich den ganzen Weg auf Knien zurück bis ich sie gefunden hab +:(

Jetzt liegt das Lager im Regal... Wahrscheinlich muß ich die Achse umarbeiten, damit ich eine andere Mutter montieren kann. Achse tauschen geht auch nicht einfach so... +:( +:( ::,+
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Peddälhead
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Re: Ahlborn Baujahr 1954:Brauche hilfe bei Schrauben :-(

Beitrag von Peddälhead »

Schau mal hier eine Achsmuttertypen (sind nur die Eigenmarken - Ahlborn ist nicht dabei)
http://scheunenfun.de/instandhaltung-glockenlager.htm
Es können auch Links- oder Rechtsgewinde sein.
Es ist als Notreparatur (wenn man gar nichts passendes findet) auch möglich die Achsen auf das nächste passende Normgewinde zu scheiden und eine angefertigte Scheibe und eine Sechskant-Mutter (mit Nuss anziehen) zu verwenden. Hält (die Achsmuttern halten bei Glockenlagern eh nicht viel) ist aber nicht so schön (wenn man keine passende Abdeckung findet)
Wichtig ist den den Vierkant richtig gut auf zu pressen oder auf zu schlagen, am besten heiß.
Die Achsmutter ist nicht zum anpressen da!
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Maik0974
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Re: Ahlborn Baujahr 1954:Brauche hilfe bei Schrauben :-(

Beitrag von Maik0974 »

IPimpYourFahrrad hat geschrieben:Wenn das die Renak Kurbel(Innenlager) ist haste Glück (Steht auf der Tretlagerwelle), da hätte ich was! Sonnst wird das ein Ratespiel, die waren nämlich nicht genormt.
Zumal du die Kurbel eh auf den 4kant aufschlagen musst nur durch die Mutter wird das nicht halten.
Sollte ich etwas Glück haben...???
Also auf der Welle steht Renak 61

Zur Not hätte ich ja noch eine Kurbelgarnitur...
Aber ist halt neuer und die Glockengarnitur sieht besser aus...!!!
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