Word.Junkman hat geschrieben:Versteh Dich (Locster) irgendwie nicht ganz.
Sollen alle nur noch Cruiser und Chopper leben? Wie soll denn das gehen? Was sollen wir essen? Wie sollen wir die Hypothek zahlen und die Ausbildung unserer Kinder?
Ist es nicht immer so, daß die Paar, die das ganze zum Beruf, oder sich zur Lebensaufgabe gemacht haben, von den vielen, vielen Leuten leben, die das als Hobby betreiben?
Szene? Was für eine Szene? Nur weil man auf amerikanisierte Fahrräder und/oder US-Cars steht, heißt das doch noch lange nicht, daß man z. B. Mitglied dieser Tattoo/Piercing/Striptease Szene sein muß, die in Europa so gerne mit dem American Way of Life gleichgesetzt wird. Versteht mich nicht falsch, ich hab gar nichts gegen Leute, die sich dieser Szene zugehörig fühlen, nur ich gehöre eben lieber nicht dazu.
Ich fahr z. b. schon seit Jahren nicht mehr mit meinen Autos auf Treffen, weil sich dort überwiegend Leute treffen, mit denen ich nicht ein Wochenende auf einer grünen Wiese zubringen will. Heißt das jetzt, ich bin kein Autofan?
Aber ich bin genauso enthusiastisch wie jede/r andere hier, wenn es um die Fahrräder geht. Als Lebensaufgabe kann ich sie aus oben genannten Gründen nicht betrachten, denn zu den bereits erwähnten kommt dazu, daß ich auch noch einige andere Hobbies habe, der Tag nur 24 Stunden hat und ich nur soundsoviele Tage leben werde. Und wieso soll ich bitte zu einer Szene gehören, nur weil ich mir ein Hobby etabliert hab?
Wie sollen sich denn die Leute, die laut Herrn Locster "real" sind, ihren Lebensunterhalt finanzieren, wenn es doch idealerweise nur "reale" Leute in der Szene gibt? Sich gegenseitig Teile und Räder abkaufen?
edit:
Ich such mir mein Rad danach aus, ob es mir gefällt, und nicht ob es zu meinem "lifestyle" passt
(tolle Wortschöpfung)
