Ähm, sei mir nicht böse.....
Naja eben Knotenkräfte, Ritter-Schnitt-Verfahren, Cremona-Plan...
Fürn Kragarm nach Balkentheorie braucht es o.g. Verfahren nicht , bzw. geht das damit nicht.
(beide Verfahren dienen der Berechnung von Stabkräften in Fachwerken. Weder ne Gabel, noch nen Rahmen sind Fachwerke.)
Und da kommen eben Kräfte raus, dann hast du noch Spannungsquerschnitte... Kraft durch Fläche gleich Spannung.
Kraft durch Fläche kannste für nen rein Normalkraft belasteten Stab machen. Ins Detail zu gehen bringt hier nix, aber mal als Vergleich:
Fragt dich einer nach dem Weg nach Shanghai und du sagst "Kein Ding, den Weg von Wuppertal nach Remscheid kenn ich, der Rest ist unwichtig."
Meine unmaßgebliche Meinung:
(Ich mach sowas "ab und zu", sprich Bewertung von Restlebensdauern von Tragwerken, Abgleich von FEM Modellen durch Versuchsreihen etc.)
Vergiss das Rechnen, erst recht auf dem genannten Wege. Da kannste gleich morgens im Kaffeesatz lesen, haste mehr von.
Wenn man ansatzweise Infomationen erhalten will, rechnet man sowas mit FEM.
Die Modellierug ist auch gar kein Thema. (naja, bei Modellfestegung für die Mikroanrissmodellierung an den Nähten usw. kann das schon ne Diplomarbeit werden)
Viel komplizierter ist es, aussagekräftige Ersatzlasten für die real auftretenden Belastungen festzulegen.
Tragfähigkeit ist ja nicht das Thema, maßgeblich geht es um das kummulierte Ermüdungsspektrum.
Ohne vernünftige Lastansätze keine brauchbaren Ergebnisse.
Schöne bunte Spannungsplots von nem belasteten Steuerrohr klopp ich in 3 Minuten aus FEM. Nur wert sind sie für die Beurteilung der Frage exakt gar nichts, wenn die Lastansätze nicht die Realität ansatzweise abbilden.
Meine 2 Pfennige zum Thema:
Ordentlich arbeiten, nicht zu unsinnige Abmessungen wählen und fettich ist.