Vorkriegs Mifa, Baujahr 1928...

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Malli
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Re: Vorkriegs Mifa, Baujahr 1928...

Beitrag von Malli »

siehe letzten Beitrag auf der vorherigen Seite .;.
Grüße
Chris

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Peddälhead
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Re: Vorkriegs Mifa, Baujahr 1928...

Beitrag von Peddälhead »

Hallo Chris,
kannst Du mal den Innendurchmesser (Kurbelarm) und das Gewinde (bzw. die Steigung und ob L oder R) der Achse durch geben?
Mifa hab ich nicht, aber vielleicht was Passendes.

Ansonsten kann Dir bestimmt Heiz Fingerhut (Velo Classic) weiterhelfen. Waren die Teile an Deinem Rad verchromt oder vernickelt?

Ansonsten ganz entspannt das Gewinde auf der Achse auf Normgewinde nachschneiden, und das Teil aus einer Scheibe Edelstahl (Rundstäbe 15mm gibt es) nach zu fertigen so gut es mit Bordmitteln (Standbohrmaschine, Gewindeschneider, Feilen) geht.

Notreparatur wäre einfach nach schneiden und eine Unterlegsscheibe mit Mutter zu verwenden - reicht völlig, 90% hält der Vierkant der Achse:
Schau mal hier: phpbb/viewtopic.php?f=49&t=24474&p=5213 ... lm#p521331

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Malli
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Re: Vorkriegs Mifa, Baujahr 1928...

Beitrag von Malli »

Die Notreparatur wollte ich nicht machen, wäre echt ärgerlich soviel Mühe und Geld in das Rad zu stecken und dann die Kurbeln mit normalen Muttern zu befestigen. Bei nem Rad was ich oft nutze wäre das ne Option, aber nicht bei diesem :mrgreen:
Grüße
Chris

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Peddälhead
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Re: Vorkriegs Mifa, Baujahr 1928...

Beitrag von Peddälhead »

Malli hat geschrieben:Bei nem Rad was ich oft nutze wäre das ne Option, aber nicht bei diesem :mrgreen:
Moin Malli,

ja, bei der Reparatur hatte ich bei dem SULM auch ein bisschen Schmerzen mit - war eben unterwegs...
Zum Glück ist Mifa nicht so die Sammlermarke, wo mittlerweile Wert auf jedes Schräubchen gelegt wird.

Aber es bleiben ja noch einige Möglichkeiten:
Ohne die Abmessungen, die Steigung des Gewindes und ob es L oder R wird Dir da kaum Jemand helfen können, wenn Du eine (ähnliche) Mutter suchst, die passt.

Die Holzkisten (mit den Achsmuttern nach Firmennamen sortiert) dürften selten geworden sein,
wenn, dann gibt es das Teil aus den 20ern nur vernickelt und nicht verchromt.

Dann bleibt ja noch die Variante die Mutter aus einem Rundstahl zu machen:
Hast Du Gewindeschneider und eine Drehbank? (Standbohrmaschine tut´s auch)
Den Unterschied zwischen Edelstahl und Nickel (oder hast Du verchromen lassen?) sieht man bei kleineren Teilen überhaupt nicht, und die Form der Mutter (und die zwei Löcher für den Schlüssel) das ist nicht so schwer zu machen.
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Malli
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Re: Vorkriegs Mifa, Baujahr 1928...

Beitrag von Malli »

Ich "unterstütze" nur den Verchromer um ein Muster zu besorgen, die Arbeit des nachbauens hat er, denn er hat die Dinger schliesslich verbummelt was für nen Betrieb ne ganz schlechte Werbung ist. Gibt für solche Betriebe nichts schlimmeres als nen Ruf das die Qualität mies ist oder aber Teile abhanden kommen :mrgreen:
Grüße
Chris

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Peddälhead
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Re: Vorkriegs Mifa, Baujahr 1928...

Beitrag von Peddälhead »

Malli hat geschrieben:Ich "unterstütze" nur den Verchromer um ein Muster zu besorgen, die Arbeit des nachbauens hat er
Hm, na wenn das so ist- schreib das doch gleich zu Anfang,
das Muster hat der Galvaniker dann schon: Er muss ja dann "nur" die (noch vorhanden) linke Achsmutter passend nachdrehen und das Gewinde anpassen...

Kann schon verstehen das Du mittlerweile ein etwas unentspanntes Verhältnis zum "Verchromer" hast... :? (bestimmt nicht unberechtigter Weise) Schade... Aber wenn so ein Rad endlich mal fährt (100% "fertig" wird so was eigentlich nie) ist das bestimmt vergessen.
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Malli
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Re: Vorkriegs Mifa, Baujahr 1928...

Beitrag von Malli »

Das hast du wohl falsch verstanden. Da er beide Kurbelmuttern verbummelt hat, hat er auch kein Muster um sie nachfertigen zu lassen. Nun ist er also auf der Suche nach was passendem und ich auch. Wenn einer also eine hat schick ich ihm die und er lässt sie nachbauen - je 1x links und 1x rechts und verchromt sie dann.

Mit den Verchromern ist das manchmal sone Sache, in der ich irgendwie das Pech gepachtet hab. Entweder warte ich monatelang auf die Teile, oder es fehlt was - in diesem Falle dann sogar gleich beides +:(
Da dies aber sowieso die letzte Komplettrestauration ist die ich für mich mache, muss ich mich damit in Zukunft auch nicht mehr ärgern... 8)
Grüße
Chris

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Grobian
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Re: Vorkriegs Mifa, Baujahr 1928...

Beitrag von Grobian »

Ist das so schwer solche Muttern zu organisieren? Optisch gibt es ja viele Unterschiede aber vom Gewinde her dachte ich die sind alle gleich! Malli, hast Du eine Gewindeschablone und einen Messschieber? Dann sag mal die Maße.
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Malli
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Re: Vorkriegs Mifa, Baujahr 1928...

Beitrag von Malli »

Messschieber hab ich, aber meine Gewindelehre ist irgendwie verschwunden ;;. Ist jedenfalls M12, aber keine Ahnung welche Steigung. Die eine hat Links- und die die andere Seite hat Rechtsgewinde.
Grüße
Chris

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Grobian
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Re: Vorkriegs Mifa, Baujahr 1928...

Beitrag von Grobian »

Malli hat geschrieben:Messschieber hab ich, aber meine Gewindelehre ist irgendwie verschwunden ;;. Ist jedenfalls M12, aber keine Ahnung welche Steigung. Die eine hat Links- und die die andere Seite hat Rechtsgewinde.
Damit kann ich leider nicht viel anfangen. Wenn Du einen Meßschieber hast, dann meß doch mal die Zapfenlänge auf der das Gewinde ist und teile es durch die Anzahl der Gewindegänge, dann hast Du die Steigung. Bei einem Außen-Ø von 12mm sollte es ein metrisches Gewinde sein. Ich schau daweile mal nach was ich an Gewindebohrern da hab.
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IPimpYourFahrrad
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Re: Vorkriegs Mifa, Baujahr 1928...

Beitrag von IPimpYourFahrrad »

In der Bicht gibt es grade ne Mifa KRG mit Lager, da sind aber auch andere Muttern drauf: http://www.ebay.de/itm/GLOCKENTRETLAGER ... 27d380e201
MFG dat IPimpYourFahrrad euer Dave!
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