Motorradrücklichter für's Dreirad

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Indy
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Motorradrücklichter für's Dreirad

Beitrag von Indy »

Moin allerseits.

Bin dabei, mein altes Huka-Dreirad (ATD) zu restaurieren und zu stylen.
Vorne hat's schon einen schönen fetten Batterie-Doppelscheinwerfer - den gab es im Retro-Style für Fahrräder.
Für die rückwärtige Beleuchtung habe ich mich in diese Motorrad-Bullet-Rücklichter verguckt, und möchte unbedingt solche haben.
Allerdings bin ich "elektrisch" nicht besonders auf Scheibe, und bitte deshalb um eure Hilfe.

Folgende Fragen:

Nahezu alle Motorradrücklichter haben 3 Anschlusskabel. Dass eins davon das Bremslicht ist (was ich am Fahrrad ja nicht brauche), habe ich schon rausgefunden. Batterie- bzw. Akkuboxen für's Fahrrad haben in der Regel einen zweiadrigen Anschluss. Wie schließe ich das Rücklicht an? Funktionert es, wenn ich einfach das Bremskabel unberücksichtigt lasse bzw. entferne? Oder muss ich an der Lampe noch irgendwas umbauen?

Ich habe auf dem Flohmarkt vor einiger Zeit eine Akkubox von Cateye erstanden. Die Daten: Cateye Model BA-500, Batteries LR 20 (4 Stück), Output DC 6 Volt. Ein zweiadriges Ausgangskabel.
Falls es geht, würde ich dieses Teil gerne verwenden. Ist eine schöne, wasserdichte Box. Allerdings haben die Motorrad-Rücklichter üblicherweise 12 Volt. Was müsste ich tun, um diese auf 6 Volt Betriebsspannung umzubauen? Also nix mit Spannungswandler oder so - dazu hab ich zu wenig Kenntnisse. Würde es reichen, die vorhandene Glühbirne gegen ein entsprechendes LED-Leuchtmittel auszutauschen? Welche Werte müsste - bei zwei Rücklichtern - das einzelne Birnchen haben? Und welche Birne würde ich nehmen, wenn ich nur einen Rückstrahler anschließe?

Lieben Gruß, Indy
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IPimpYourFahrrad
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Re: Motorradrücklichter für's Dreirad

Beitrag von IPimpYourFahrrad »

Indy hat geschrieben: 16.08.2020, 17:16 Nahezu alle Motorradrücklichter haben 3 Anschlusskabel. Dass eins davon das Bremslicht ist (was ich am Fahrrad ja nicht brauche), habe ich schon rausgefunden. Batterie- bzw. Akkuboxen für's Fahrrad haben in der Regel einen zweiadrigen Anschluss. Wie schließe ich das Rücklicht an? Funktionert es, wenn ich einfach das Bremskabel unberücksichtigt lasse bzw. entferne?
Ja das sollte gehen!
Indy hat geschrieben: 16.08.2020, 17:16Oder muss ich an der Lampe noch irgendwas umbauen?
Nur wenn du ein anderes Leuchtmittel (LED) verwenden willst und diese nicht in die alte Fassung passt.
Indy hat geschrieben: 16.08.2020, 17:16Ich habe auf dem Flohmarkt vor einiger Zeit eine Akkubox von Cateye erstanden. Die Daten: Cateye Model BA-500, Batteries LR 20 (4 Stück), Output DC 6 Volt. Ein zweiadriges Ausgangskabel.
Falls es geht, würde ich dieses Teil gerne verwenden. Ist eine schöne, wasserdichte Box. Allerdings haben die Motorrad-Rücklichter üblicherweise 12 Volt. Was müsste ich tun, um diese auf 6 Volt Betriebsspannung umzubauen? Also nix mit Spannungswandler oder so - dazu hab ich zu wenig Kenntnisse. Würde es reichen, die vorhandene Glühbirne gegen ein entsprechendes LED-Leuchtmittel auszutauschen? Welche Werte müsste - bei zwei Rücklichtern - das einzelne Birnchen haben? Und welche Birne würde ich nehmen, wenn ich nur einen Rückstrahler anschließe?
Es gibt (leider nicht für alle Fassungen) LED Lampen die im Gleichstrombereich mit 6-12Volt betrieben werden können. Wenn es die nicht mit der vorhanden Fassung gibt musst du die Fassung ändern. Entweder im Rücklicht oder du kannst die LED irgendwie in die vorhandene Glühbirnenfassung Bauen/Löten.
MFG dat IPimpYourFahrrad euer Dave!
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Re: Motorradrücklichter für's Dreirad

Beitrag von huby »

Ich kann dir nur empfehlen auf LED umzubauen.
Damit ist der Stromverbrauch auf jeden Fall geringer und dein Rücklicht leuchtet länger.
Die meisten Motorradrücklichter haben schon LED's.
Die kannst du sogar mit einer 9 Volt Blockbatterie betreiben, Schalter dazwischen, fertig.
Wichtig ist, auf die Polung zu achten!
Wenn falschrum angeschlossen, brennt das Licht halt nicht. :mrgreen:
Besser ist sogar, das Bremslicht fürs Fahrradrücklicht zu nutzen.
Viel Spaß beim baschteln ...
Fulle Ridaz Kassel
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Indy
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Re: Motorradrücklichter für's Dreirad

Beitrag von Indy »

Danke für die Antworten. Das hilft schon mal weiter. Scheint zum Glück ja wirklich nicht kompliziert zu sein.

Eine Frage habe ich doch noch zur elektrischen Spannung. Hab die Sache mit Watt, Volt und Ampere nie richtig verstanden:

Vorgabe 6 oder 12 Volt - dieser Wert muss zwischen Glühbirne und Akkupack bzw. Batterie übereinstimmen. So weit klar. Aber was muss ich sonst noch beachten?
Wonach richtet sich, wieviel Watt / wie viele Leuchtmittel ich anschließen kann?

@ Huby:

"Besser ist sogar, das Bremslicht fürs Fahrradrücklicht zu nutzen."

Diese Aussage hab ich nicht verstanden: Meintest du einfach, dass es allgemein sinnvoll ist, ein Motorradbremslicht als Fahrradrücklicht zu nehmen? Oder sprichst du von dem BremsKABEL an der Lampe, dass ich das verwenden soll?
Dass mir eines NICHT passieren wird - dessen kann ich mir sicher sein: Um jung zu sterben, bin ich zu alt!
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Re: Motorradrücklichter für's Dreirad

Beitrag von IPimpYourFahrrad »

Dafür gibt es das Ohmsche Gesetzt, besser gesagt das Leistungsgesetz: Volt x Ampere = Watt
Watt ist eigentlich nur noch bei Glühlampen eine Kenngröße. Bei LED hast du V und milli-Ampere. Akkus haben Volt und Ampere(Stunden=h).
Die Stunden geben an was ein Akku maximal in einer Stunde abgeben kann, also wenn dein Akku nun 2000mAh hat kann eine LED mit 200mA damit 10stunden Leuchten.
Die meisten LED mit Fassung sind heute nicht mehr auch eine feste Voltzahl ausgelegt, sie können also im angegeben Bereich betrieben werden. Ist nur ein fester Wert angeben oder die Volt des Akkus sind höher als die von der LED, dann müsste man einen Vorwiederstand einbauen. Ab hier wird es kompliziert!
Einigen LED mit Fassung ist es auch egal ob man sie an Gleich oder Wechselstrom betreibt, da ist es dann bei Gleichstrom egal wie man sie Anschließt.
MFG dat IPimpYourFahrrad euer Dave!
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huby
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Re: Motorradrücklichter für's Dreirad

Beitrag von huby »

Ich wollte damit nur sagen, dass man auch das Bremslicht als Rücklicht anschließen kann. Als ich die Batterie testweise angeschlossen habe, brannte das Bremslich heller als das Rücklicht. Ist ja logisch. Bei einer 12 Volt Lampe, die mit nur 9 Volt versorgt wird, könnte es etwas dunkel werden. Also das Licht! :mrgreen:
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